Beim Vergleichskampf des Stützpunkts Rhein-Main-Neckar gegen den Stützpunkt Süd waren spannende Kämpfe zu sehen. Am Ende gewann der Stützpunkt Süd knapp mit 20:19.
Der Karateverein "Genbukan" ist, was große Veranstaltungen anbetrifft, zu einer Karate- Hochburg im Bundesgebiet geworden: Zum wiederholten Male wurden in der Eisenbarth-Stadt Stützpunktlehrgänge unter der Leitung namhafter Karatekas veranstaltet. Am Wochenende rückte der Verein wieder in den Mittelpunkt und richtete einen Stützpunktlehrgang aus. Dabei standen ein Kampfrichterlehrgang und ein Vergleichskampf des Stützpunkts Rhein-Main-Neckar gegen den Stützpunkt Süd (Bayern) im Vordergrund.
Die Leitung hatten Henry Landeck und der vielfache Welt- und Europameister Julian Chees. Zweite Bürgermeisterin Christa Zapf begrüßte die etwa 60 Karatesportler und Kampfrichter in der Dreifachturnhalle des Ortenburg-Gymnasiums und dankte dafür, dass die Stadt erneut als Veranstaltungsort für diesen Stützpunktlehrgang ausgewählt worden sei.
Der Karateverein "Genbukan" Oberviechtach hatte unter der Führung des Vorsitzenden Hans Ruml wieder gute Vorbereitungs- und Organisationsarbeit geleistet. So konnte dieser lehrreiche Tag für viele Karatesportler und Kampfrichter gegen Mittag nach einer Begrüßung der Teilnehmer untereinander mit einem Kader- und Kampfrichterlehrgang beginnen.
Absoluter Höhepunkt war am Nachmittag der Vergleichskampf zwischen dem Stützpunkt Rhein-Main-Neckar und dem Stützpunkt Süd. Jeweils 20 Sportler traten sowohl im Kata (imaginärer Kampf) als auch im Kumite - also im direkten Kampf - gegeneinander an. Nach mit viel Ehrgeiz geführten Kämpfen siegten die Sportler des Stützpunktes Süd denkbar knapp mit 20:19 Punkten und freuten sich über die verliehenen Goldmedaillen.
Die Kampfrichter waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Wie es in Oberviechtach bei solchen Lehrgängen Tradition ist, trafen sich alle Teilnehmer abschließend noch zu einem gemütlichen Beisammensein.